Warum ich den PPL mache

2 Minuten Lesezeit (441 Worte)
Pilatus

Heute lassen wir einen jungen Flugschüler-Aspiranten zu Wort kommen: Max Heinrich.

Max ist 16 Jahre alt und möchte sobald wie möglich den PPL machen, um später einmal Flugzeuge vielleicht auch im Commercial-Bereich fliegen zu können. Über seine Beweggründe, warum er den PPL machen möchte, schreibt er hier:

Der PPL (Private Pilot License) ist eine Lizenz, die es ermöglicht, ein Sportflugzeug zu fliegen. Es gibt viele Gründe, warum der PPL eine beliebte Wahl für Flugschüler ist, und warum es so viel Spaß macht, mit einem Sportflugzeug zu fliegen.

Einer der größten Reize des Fliegens ist die Freiheit, die es bietet. Mit einem Sportflugzeug kann man überall hingehen, wohin man  möchte, und die Welt aus einem ganz anderen Blickwinkel sehen. Man kann die Landschaft unter sich betrachten, während man über Berge, Wälder und Meere hinwegfliegt. Man kann sogar zu Orten fliegen, die mit anderen Verkehrsmitteln schwierig oder unmöglich zu erreichen sind.

Die Herausforderung, die der PPL bietet, ist auch ein wichtiger Punkt. Fliegen ist keine leichte Aufgabe und es erfordert viel Training und Konzentration. Es gibt viele Fähigkeiten und Fertigkeiten, die Sie erlernen müssen, um ein sicherer Pilot zu werden, und der PPL bietet Ihnen die Möglichkeit, diese Fähigkeiten zu erwerben und zu verbessern.

Ein weiterer Grund, warum der PPL so viel Spaß macht, ist die Gemeinschaft, die damit verbunden ist. Während des Trainings lernen Sie viele andere Flugschüler und Fluglehrer kennen, die dieselben Interessen haben wie Sie. Sie können sich mit ihnen austauschen und von ihren Erfahrungen lernen. Es gibt auch viele Flugschulen und Flughäfen, an denen Sie andere Piloten treffen und sich mit ihnen vernetzen können.

Der PPL gibt die Möglichkeit, sich weiterzubilden und neue Flugzeuge zu fliegen. Sobald man den PPL hat, gibt es viele Möglichkeiten, weiterzulernen und neue Flugzeuge zu fliegen. Man kann zum Beispiel einen Commercial Pilot License (CPL) machen, um als professioneller Pilot zu arbeiten, oder ein Instrument Rating (IR) machen, um Flüge bei schlechten Sichtverhältnissen zu fliegen. Oder Flugzeuge wie Jets oder Helikopter fliegen lernen!

Schließlich ist der PPL auch eine tolle Möglichkeit, um sich mit anderen Menschen zu verbinden, die dieselben Interessen haben. Es gibt viele Flugclubs und Vereine, die sich für Sportfliegerei interessieren, und Sie können sich mit ihnen treffen und gemeinsam fliegen gehen. Auch wenn Sie alleine fliegen, gibt es viele Gelegenheiten, um andere Piloten zu treffen und sich mit ihnen auszutauschen.

Insgesamt macht der PPL viel Spaß, weil er die Freiheit bietet, neue Orte zu entdecken und Abenteuer zu erleben, die Herausforderungen bietet und die Möglichkeit, sich weiterzubilden und neue Fähigkeiten zu erwerben, eine beruhigende Möglichkeit ist, Stress abzubauen und sich mit anderen Menschen zu verbinden, die dieselben Interessen haben!

 

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Kommentare 1

Axel der Aerotekt am Freitag, 06. Januar 2023 14:21

Lieber Max,
Glückwunsch zu Deinem Entschluß, in die Luft zu gehen - Du hast die wichtigsten Gründe, dies zu tun, sehr gut auf den Punkt gebracht

Trotzdem möchte ich gerne etwas ein wenig ins richtige Licht rücken:
Mit Erwerb der PPL bist Du nicht nur berechtigt, "Sportflugzeuge" zu fliegen, sondern alle Flugzeuge der Klasse Deiner Berechtigung. I.A. ist das anfangs "SEP", also einmotorige Flugzeuge mit Kolbenmotor (bis zu einer maximalen MTOM). Und nicht nur "Sportflugzeuge". Dieser Begriff hat sich zwar umgangssprachlich eingebürgert, ist aber für den Großteil der Flugzeuge, die wir fliegen, eigentlich völlig falsch.

Denn wirklich sportlich geht es vielleicht in einer Aerobatic-Maschine zu, oder in einem echten Rennflugzeug, im überwiegenden Teil unserer Flieger aber genauso wenig, wie in den Automobilen,die wir fahren. Der Führerschein der Klasse B berechtigt Dich künftig ja auch nicht zum Lenken von Sportwagen allein, sondern jeglicher Personenkraftwagen (a priori mit Einschränkung von Sitzplätzen, Gewicht usw.). Ich persönlich fliege die meiste Zeit mit meiner PPL ein viersitziges Reiseflugzeug, und "sportlichen" Flugstil würde ich mir darin aber wirklich verbieten ^^

Wir werden von Fußgehern auch immer wieder als "Hobbypiloten" bezeichnet, und unsere Leidenschaft, Berufung und Hingabe zur Fliegerei auf das - bestenfalls herzige - Niveau von Hobbies, wie Kaninchenzüchten oder Bierdeckelsammeln reduziert. Da fühli ich mich auch immer genötigt, richtigzustellen, auch wenn solche Ausdrücke von Leuten kommen, die mich mit leuchtenden Augen um mein "tolles Hobby" beneiden
Ich frag sie dann immer, ob sie einen Führerschein besitzen, und zutreffendenfalls, ob sie sich als "Hobbyautofahrer" bezeichnen würden, oder einfach als "Aotofahrer" (leider ist "Automobilist" aus der Mode gekommen )

Ich denke, wir sind Piloten, und wir fliegen Flugzeuge, oder was meinst Du?

Lieber Max, Glückwunsch zu Deinem Entschluß, in die Luft zu gehen - Du hast die wichtigsten Gründe, dies zu tun, sehr gut auf den Punkt gebracht :D Trotzdem möchte ich gerne etwas ein wenig ins richtige Licht rücken: Mit Erwerb der PPL bist Du nicht nur berechtigt, "Sportflugzeuge" zu fliegen, sondern alle Flugzeuge der Klasse Deiner Berechtigung. I.A. ist das anfangs "SEP", also einmotorige Flugzeuge mit Kolbenmotor (bis zu einer maximalen MTOM). Und nicht nur "Sportflugzeuge". Dieser Begriff hat sich zwar umgangssprachlich eingebürgert, ist aber für den Großteil der Flugzeuge, die wir fliegen, eigentlich völlig falsch. Denn wirklich sportlich geht es vielleicht in einer Aerobatic-Maschine zu, oder in einem echten Rennflugzeug, im überwiegenden Teil unserer Flieger aber genauso wenig, wie in den Automobilen,die wir fahren. Der Führerschein der Klasse B berechtigt Dich künftig ja auch nicht zum Lenken von Sportwagen allein, sondern jeglicher Personenkraftwagen (a priori mit Einschränkung von Sitzplätzen, Gewicht usw.). Ich persönlich fliege die meiste Zeit mit meiner PPL ein viersitziges Reiseflugzeug, und "sportlichen" Flugstil würde ich mir darin aber wirklich verbieten ^^ Wir werden von Fußgehern auch immer wieder als "Hobbypiloten" bezeichnet, und unsere Leidenschaft, Berufung und Hingabe zur Fliegerei auf das - bestenfalls herzige - Niveau von Hobbies, wie Kaninchenzüchten oder Bierdeckelsammeln reduziert. Da fühli ich mich auch immer genötigt, richtigzustellen, auch wenn solche Ausdrücke von Leuten kommen, die mich mit leuchtenden Augen um mein "tolles Hobby" beneiden :) Ich frag sie dann immer, ob sie einen Führerschein besitzen, und zutreffendenfalls, ob sie sich als "Hobbyautofahrer" bezeichnen würden, oder einfach als "Aotofahrer" (leider ist "Automobilist" aus der Mode gekommen :D) Ich denke, wir sind Piloten, und wir fliegen Flugzeuge, oder was meinst Du? ;)
Montag, 07. Oktober 2024

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