Hallo, liebes wissendes Flügelvolk - ich hab da eine Frage:
Im IHP hab ich immer noch stehen, dass gemäß EASA SIB 2011-15 eine zweijährliche Transponderüberprüfung stattfinden soll. Irre ich mich, oder wurde nicht generell die gesamte Überprüfung der Avionik in Intervallen ausgesetzt, bzw. von "mandatory" auf "recommended" umgestellt, jedenfalls eine "extension of intervals" möglich gemacht?LG Charly
Im IHP hab ich immer noch stehen, dass gemäß EASA SIB 2011-15 eine zweijährliche Transponderüberprüfung stattfinden soll. Irre ich mich, oder wurde nicht generell die gesamte Überprüfung der Avionik in Intervallen ausgesetzt, bzw. von "mandatory" auf "recommended" umgestellt, jedenfalls eine "extension of intervals" möglich gemacht?LG Charly
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Guter Beitrag im PuF, auch gute Statements dazu, wie entbehrlich und fragwürdig bei modernen Transpondern derartige Zufalls-Stichproben sind:
https://www.pilotundflugzeug.de/artikel/2017-12-21/Avionik-Nachprufung
https://www.pilotundflugzeug.de/artikel/2017-12-21/Avionik-Nachprufung
Liebe Grüße Charly
vor etwa 5 Jahren
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#1996
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Hallo Axel, Nun, dann will ich konkreter werden und Deine Hypothese ins Wanken bringen.
Mach Dir keine Sorgen, Gustav, ich bin eh ganz brav, und geh keine Risiken ein.
Ich stimme Dir in allem zu. Nur beim Radar bin ich nicht ganz sicher, denn wie kommen dann solche Verkehrswarnungen zustande, dass man irgendein u.f.o. gemeldet bekommt? Irgendwas muss der Lotse also sehen. Sogar derartige u.f.o. - Segelflieger hab ich schon gemeldet bekommen und anderes Plastikzeugs.
Aber wie gesagt, für mich muss eh alles lege artis gewartet werden, Pfusch kommt genauso wenig, wie in meiner Branche in Frage. Und auch um die fragwürdige Transponderprüfung kommt man eh nicht herum, wenn man ein ARC will. Aber matschgern wird man ja noch dürfen.
LG Axel der Aerotekt
PS: Besser, als eine reine Stichprobe alle zwei Jahre wäre allemal ein Test bei jedem Flug. Wer schaut heutzutage schon noch aufs Display, v.a. in Österreich, wo man VFR sowieso nur mehr nach dem Motorstart einschaltet, denn alles andere geht dann eh austomatisch. Ich hielte es für sinnvoller, bei der Erstanmeldung einen Transpondertest zu requesten (hab ich auch schon gemacht), dann ist sofort alles klar. Denn 'ein bissl schwanger' gibt’s beim Transponder (praktisch) eh nicht.
vor etwa 5 Jahren
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#1995
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Hallo Axel,
Nun, dann will ich konkreter werden und Deine Hypothese ins Wanken bringen
Du sprichst von "Sichtbarkeit" am Primärradar.
Wenn Du also vom Prinzip ausgehst, dass eine Überpüfung nur eine Momentaufnahme darstellt, dann kann ich Dir beipflichten.
Sieh es aber aus der Sicht eines LFZ-Betreibers. Die Jagd etwas zu einem bestimmten Zeitpunkt geprüft zu haben ist sinnvoll, denn sonst verschiebt Hinz &Kunz alles auf den St. Nimmerleinstag.
Ich bemühe mich redlich über doch längere Zeit - und das trotz vielleicht umfangreicheren Wissens aufgrund der Anforderungen und Größe unserer Flotte - diese am Stand zu halten. Du glaubst gar nicht, was man alles an Anforderungen begegnet und laufenden Problemen gegenübersteht. Das Gerüst für einen störungsfreien Betrieb stellen nun mal die beigezogenen LFZ-Warte vor. Pfuscher im Sinne der von der EASA künftig erlaubten "Selbstdeklaranten" würde ich niemals einsetzen.
Schikanen will ich auch keine, da sind wir auf einer Linie. Daniel Düsentrieb will ich auch keiner sein - überlege einmal die persönliche Haftung im Falle eines Vorfalles (GAU). Das kann Deine Existenz gefährden und das kann und will ich mir auch gar nicht leisten.
Nun, dann will ich konkreter werden und Deine Hypothese ins Wanken bringen
Du sprichst von "Sichtbarkeit" am Primärradar.
Wenn Du also vom Prinzip ausgehst, dass eine Überpüfung nur eine Momentaufnahme darstellt, dann kann ich Dir beipflichten.
Sieh es aber aus der Sicht eines LFZ-Betreibers. Die Jagd etwas zu einem bestimmten Zeitpunkt geprüft zu haben ist sinnvoll, denn sonst verschiebt Hinz &Kunz alles auf den St. Nimmerleinstag.
Ich bemühe mich redlich über doch längere Zeit - und das trotz vielleicht umfangreicheren Wissens aufgrund der Anforderungen und Größe unserer Flotte - diese am Stand zu halten. Du glaubst gar nicht, was man alles an Anforderungen begegnet und laufenden Problemen gegenübersteht. Das Gerüst für einen störungsfreien Betrieb stellen nun mal die beigezogenen LFZ-Warte vor. Pfuscher im Sinne der von der EASA künftig erlaubten "Selbstdeklaranten" würde ich niemals einsetzen.
Schikanen will ich auch keine, da sind wir auf einer Linie. Daniel Düsentrieb will ich auch keiner sein - überlege einmal die persönliche Haftung im Falle eines Vorfalles (GAU). Das kann Deine Existenz gefährden und das kann und will ich mir auch gar nicht leisten.
vor etwa 5 Jahren
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#1992
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Guten Morgen Axel, hast Du den Inhalt meiner verlinkten Seiten auch gelesen? Bist Du nur im Luftraum G unterwegs? ;-) LG Robert
Ja, jetzt, wo die 'Stillste Zeit im Jahr' vorbei, und es wieder etwas ruhiger geworden ist.
Diese Aussagen darin bestätigen eigentlich nach meinem Verständnis auch wiederum nur meine Kritik.
Es ist schon alles richtig, was da steht, aber:
- Eine Überprüfung alle 24 Monate ist m.E. sinnlos, wenn Fehler dieser Art spontan, tückisch (und eben auch am Tag nach der Prüfung) auftreten können
- Diese Fehler auch ohne Test, in situ, sofort festgestellt werden können
- Eine tatsächliche Gefährdung dadurch kaum auftreten wird, wenn sich Pilot und Lotse dessen bewusst sind, und der Flieger eben nur mehr am Primärradar sichtbar ist (völlig unsichtbar wird er kaum werden, oder?)
Selbst wenn ein Fehler unbemerkt über (bis zu) zwei Jahre bestanden haben sollte (was völlig praxisfremd und illusorisch ist), und erst bei der Prüfung erkannt worden wäre: Hallo? Was ist denn das dann für ein Sicherheitsverständnis, mit so einem (angeblich lebensgefährlichen) Fehler zwei Jahre herumzufliegen? Also kann das ohnehin nicht stimmen.
Es nützt nichts, allgemeine Feststellungen zu machen, oder auch nicht, solche (durchaus schlüssige) Quellen zu zitieren, anstatt auf diese meine Arbeitshypothesen konkret einzugehen.
Wenn Du sie im Sinne des dialektischen Prinzips schlüssig entkräften kannst, bin ich der erste, der sagen wird, was ich doch nicht (hach!) wieder für ein Dummerchen war.
LG Axel der Aerotekt
PS: genau das ist der Weg der Erkenntnis, ob auf wissenschaftlichem oder rein technischem Niveau, oder vonmiraus auch dem einer Talmudschule ...
vor etwa 5 Jahren
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#1991
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Lieber Aerotekt, Manche gehen mit den Hühnern ("Fliegerkameraden lässt man nicht im Stich" ) schlafen... Wie man sieht gehörst Du nicht dazu. Das mit dem weißen Seidenschal ist ein gutes Argument. Wenn man ihn um den Hals hat und auch noch die Luft dazu "Halloooooooooo" zu schreien, dann hat man Glück gehabt.
Doch, aber unsere Hühner haben alle NVFR - Ausstattung und bekommen Aufputschmittel, damit sie durchhalten.
LG Axel der Aerotekt
vor etwa 5 Jahren
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#1987
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Lieber Aerotekt,
Manche gehen mit den Hühnern ("Fliegerkameraden lässt man nicht im Stich" ) schlafen...
Wie man sieht gehörst Du nicht dazu.
Das mit dem weißen Seidenschal ist ein gutes Argument.
Wenn man ihn um den Hals hat und auch noch die Luft dazu "Halloooooooooo" zu schreien, dann hat man Glück gehabt.
Manche gehen mit den Hühnern ("Fliegerkameraden lässt man nicht im Stich" ) schlafen...
Wie man sieht gehörst Du nicht dazu.
Das mit dem weißen Seidenschal ist ein gutes Argument.
Wenn man ihn um den Hals hat und auch noch die Luft dazu "Halloooooooooo" zu schreien, dann hat man Glück gehabt.
vor etwa 5 Jahren
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#1986
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Lieber Aerotekt, Schön dass Du so spätabends noch so aufmerksam mitliest! Dachte ich bringe eine Szene aus der "ELT-losen" Zeit. Den will man ja nicht mehr - dachte ich. (Den PLB hat man natürlich zu Hause vergessen - kann ja mal passieren, odrrrr?) Nun reklamierst Du ihn - ok! Nun stell Dir mal vor, die beiden Geräte gibt es nicht mehr. Bitte verzeih, der Schalk sitzt im Nacken - sagt man.
Wenn alle Geräte hinüber sind, und ich den PBL daheim vergessen hab, stell ich mich hin, wachel mit dem obligatorischen weißen Seidenschal, und schrei ab und zu ‚hallo!‘
LG Axel der Aerotekt
PS: ‚wenn alle Stricke reißen, häng ich mich auf‘ (Nestroy‘)
PPS: was meinst Du um dreiviertelzehn mit ‚spätabends‘?
vor etwa 5 Jahren
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#1985
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Lieber Aerotekt, Schön dass Du so spätabends noch so aufmerksam mitliest! Dachte ich bringe eine Szene aus der "ELT-losen" Zeit. Den will man ja nicht mehr - dachte ich. (Den PLB hat man natürlich zu Hause vergessen - kann ja mal passieren, odrrrr?) Nun reklamierst Du ihn - ok! Nun stell Dir mal vor, die beiden Geräte gibt es nicht mehr. Bitte verzeih, der Schalk sitzt im Nacken - sagt man.
Wenn alle Geräte hinüber sind, und ich den PBL daheim vergessen hab, stell ich mich hin, wachel mit dem obligatorischen weißen Seidenschal, und schrei ab und zu ‚hallo!‘
LG Axel der Aerotekt
PS: ‚wenn alle Stricke reißen, häng ich mich auf‘ (Nestroy‘)
vor etwa 5 Jahren
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#1984
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Lieber Aerotekt,
Schön dass Du so spätabends noch so aufmerksam mitliest!
Dachte ich bringe eine Szene aus der "ELT-losen" Zeit. Den will man ja nicht mehr - dachte ich.
(Den PLB hat man natürlich zu Hause vergessen - kann ja mal passieren, odrrrr?)
Nun reklamierst Du ihn - ok!
Nun stell Dir mal vor, die beiden Geräte gibt es nicht mehr.
Bitte verzeih, der Schalk sitzt im Nacken - sagt man.
vor etwa 5 Jahren
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#1982
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Lieber Aerotekt, Denk einmal dran ... Du fliegst und hast einen Transponderausfall und möchtest in Deine Homebase nach LOAN. Eigentlich dürftest Du dann dort gar nicht hin, da mandatory. Also füllst Du dann einen Report aus und musst Dich vor AustroControl rechtfertigen. Möchte Dich ja nicht ärgern, aber Zeit ist Geld
Lieber Gustav, denk einmal daran ..... Du fliegst einen Tag nach dem Transpondercheck zu Deiner Homebase, und der Transponder fällt aus (weil Herberts hundsgemeine Lötstelle genau dann aufgegangen sein würde). Eigentlich dürftest Du dann ..... (Rest siehe Deinen gleichlautenden Beitrag)
LG Axel der Aerotekt
PS: haarscharf daneben argumentiert ist auch Thema verfehlt ???? (nicht bös gemeint)
vor etwa 5 Jahren
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#1981
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[quote]Transponder ist in Österreich schon die längste Zeit Pflicht - wo es in anderen Staaten noch transponderlose Zeiten gegeben hat. Das Leben hängt deswegen davon ab, da er im Notfall vielleicht Rettungskräfte gezielter zu einem möglichen Unfallort lotsen kann. Wenn der Irrtum Regie führt, dann kann dieser Irrtum das Leben kosten. Dann, wenn die Rettungskräfte wegen einem fehlenden Transpondersignal zu spät kommen. Irrtümlich gestorben ist auch TOT
Ich dachte, dieses Gerät nennt man ‚ELT‘ ?
LG Axel der Aerotekt
Ich dachte, dieses Gerät nennt man ‚ELT‘ ?
LG Axel der Aerotekt
vor etwa 5 Jahren
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#1980
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Transponder ist in Österreich schon die längste Zeit Pflicht - wo es in anderen Staaten noch transponderlose Zeiten gegeben hat.
Das Leben hängt deswegen davon ab, da er im Notfall vielleicht Rettungskräfte gezielter zu einem möglichen Unfallort lotsen kann.
Wenn der Irrtum Regie führt, dann kann dieser Irrtum das Leben kosten. Dann, wenn die Rettungskräfte wegen einem fehlenden Transpondersignal zu spät kommen.
Irrtümlich gestorben ist auch TOT
Das Leben hängt deswegen davon ab, da er im Notfall vielleicht Rettungskräfte gezielter zu einem möglichen Unfallort lotsen kann.
Wenn der Irrtum Regie führt, dann kann dieser Irrtum das Leben kosten. Dann, wenn die Rettungskräfte wegen einem fehlenden Transpondersignal zu spät kommen.
Irrtümlich gestorben ist auch TOT
vor etwa 5 Jahren
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#1979
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Lieber Aerotekt,
Denk einmal dran ...
Du fliegst und hast einen Transponderausfall und möchtest in Deine Homebase nach LOAN.
Eigentlich dürftest Du dann dort gar nicht hin, da mandatory.
Also füllst Du dann einen Report aus und musst Dich vor AustroControl rechtfertigen.
Möchte Dich ja nicht ärgern, aber Zeit ist Geld
Denk einmal dran ...
Du fliegst und hast einen Transponderausfall und möchtest in Deine Homebase nach LOAN.
Eigentlich dürftest Du dann dort gar nicht hin, da mandatory.
Also füllst Du dann einen Report aus und musst Dich vor AustroControl rechtfertigen.
Möchte Dich ja nicht ärgern, aber Zeit ist Geld
vor etwa 5 Jahren
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#1974
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Guten Morgen Axel,
hast Du den Inhalt meiner verlinkten Seiten auch gelesen?
Bist Du nur im Luftraum G unterwegs?
;-)
LG Robert
hast Du den Inhalt meiner verlinkten Seiten auch gelesen?
Bist Du nur im Luftraum G unterwegs?
;-)
LG Robert
vor etwa 5 Jahren
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#1973
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[b]Jeder darf sich seinen Transponder und das IHP hier "sicher" diskutieren.
Gustav, ich kann jedes Wort Deines Beitrages unterstreichen.
Nur geht Deine Argumentation an der meinen ziemlich vorbei.
Erstens hab ich nichts zu entscheiden, denn dieses SB ist leider ohnehin obligatorisch, also wird es gemacht.
Zweitens geht´s keineswegs darum, ein paar Euro einzusparen - gemessen an der Lawine, die man für einen Flieger jährlich sowieso ausgibt. Es geht ums Prinzip technisch sinnvoller oder unsinniger Vorschriften.
Xundbeten will ich meinen Transponder auch keineswegs. Wenn er hin ist, wird er flugs repariert oder getauscht, wenn er funktioniert, freu ich mich.
Der Ausfall eines Transponders in der Luft ist unangenehm, aber in keiner Weise bedrohlich, und schon gar nicht hängt das Leben von Pilot und Paxen davon ab (ich erinnere mich an einige Transponderstörungen oder -ausfälle, und ich hab alle überlebt). Ich glaube nicht, dass der Nall Report irgendwelche Todesfälle aufgrund kaputter Transponder zu verzeichnen hat.
Lies doch bitte nur die Sachargumente nocheinmal, ohne Pauschalurteile abzugeben. Denk doch bitte einmal outside of the box.
- Transponderfehler sollten sich sofort und für Pilot und Lotsen klar abbilden.
- Überprüfungen der Funktionstüchtigkeit sind schon nach ein paar Flugminuten ungefähr genauso aktuell, wie ein 24 Stunden alter Aids-Test.
- An Transponderfehlern stirbt man nicht
LG Axel der Aerotekt
PS: sind etwa alle Flugzeugbesatzungen in akuter Lebensgefahr, wenn sie in nicht - transponderpflichtigen Lufträumen denselbigen abdrehen?
PPS: Die Sinnhaftigkeit von Transponderüberprüfungen kommt der von Glühbirnenüberprüfungen recht nahe. Toppen könnte man den Unsinn nur mit der Funktionsprüfung von Einmal-Blitzlamperln (gibt´s sowas noch?)
vor etwa 5 Jahren
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#1972
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Jeder darf sich seinen Transponder und das IHP hier "sicher" diskutieren.
Axel, bin nicht Deiner Meinung, dass das Einsparen von ein paar Euro diese Diskussion wert ist. Niemand kann sich in einem Forum Sicherheit über die Richtigkeit seiner Handlungsweise holen.
Von Lobbying entgegen den Sachargumenten habe ich noch nie etwas gehalten.
Heute geht es der europäischen Luftfahrtbehörde vermutlich nicht mehr darum ob was sicher ist, sondern wie sie sich deren Mitarbeiter von einer Verantwortung "freizeichnen" können.
Denke einfach nach was Dir Deine persönliche Sicherheit wert ist und entscheide wie Du künftig handelst/überlebst. Wenn es dann soweit ist und Du sie vielleicht doch brauchst, dann nutzt Erkenntnis nichts mehr, dann kann es Dein Leben kosten.
Ich kenne solche Diskussionen von der Ultralightszene her sehr gut. Viele enthusiastische Diskutanten weilen nicht mehr unter uns.
Bedenke daher: Irrtümlich gestorben ist auch tot!
LG Gustav
Axel, bin nicht Deiner Meinung, dass das Einsparen von ein paar Euro diese Diskussion wert ist. Niemand kann sich in einem Forum Sicherheit über die Richtigkeit seiner Handlungsweise holen.
Von Lobbying entgegen den Sachargumenten habe ich noch nie etwas gehalten.
Heute geht es der europäischen Luftfahrtbehörde vermutlich nicht mehr darum ob was sicher ist, sondern wie sie sich deren Mitarbeiter von einer Verantwortung "freizeichnen" können.
Denke einfach nach was Dir Deine persönliche Sicherheit wert ist und entscheide wie Du künftig handelst/überlebst. Wenn es dann soweit ist und Du sie vielleicht doch brauchst, dann nutzt Erkenntnis nichts mehr, dann kann es Dein Leben kosten.
Ich kenne solche Diskussionen von der Ultralightszene her sehr gut. Viele enthusiastische Diskutanten weilen nicht mehr unter uns.
Bedenke daher: Irrtümlich gestorben ist auch tot!
LG Gustav
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Zugegeben teilweise OT (außer vielleicht für diejenigen hier, die nicht nur einen Transponder sondern auch ein ILS verwenden), aber ein recht fieses Beispiel von "Avionikkomponenten können sich (mit üblen Folgen) auch teilweise/unbemerkt verabschieden" findet sich in der ACI-Episode "Deadly Inclination" zu diesem Flugzeugunglück.
vor etwa 5 Jahren
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#1970
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Lieber Axel, leider ist es oft so, daß Elektronikkomponenten nicht so wie eine Glühbirne kaputt werden:
Lieber Robert,
Man merkt, dass Du offenbar irgendwann im Support gearbeitet haben musst, wo man Menschen, denen man die Technikhemisphaere des Gehirns amputiert hat, erklären muss, dass sie auch den Stecker in die Steckdose stecken müssen, damit der PC funktioniert. *)
Mir ist das alles schmerzlich und mehr, als bewusst, besonders bei meinen im Schnitt alle zwei Tage auftretenden Impulsen, dieses G‘reibl wieder einmal beim Fenster rausschmeißen zu wollen (in meiner Branche geht das zu unserem Glück nicht, da wird gleich verklagt)
Mein Hausverstand (der mit dem Rollkragenpullover) sagt mir aber, dass sich praktisch und so gut, wie jeder Fehler eines Transponders blitzartig und für alle sichtbar herausstellt. Besonders für den Lotsen, der dann kein, oder ein absurdes Readout bekommt. Ein biennialer Test durch den Avioniker schützt auch davor keineswegs, denn die numinose Kaltlötstelle kann am Tag danach die Patschen strecken.
Welcher (sicherheitsrelevante!) Fehler wäre bei einem Transponder vorstellbar, der sein okkultes Unwesen monatelang dermaßen treibt, dass Pilot oder Lotse damit in sinistrer Weise hinters Licht geführt werden, ohne es zu bemerken?
Ich fürchte, so ein Transponder hat mehr Ähnlichkeit mit der alten Glühbirne, als Du denkst, lieber Robert.
*) mir jüngst widerfahren bei einer Reklamation des grottenschlechten mobilen Netzwerks, in Form von (hörbar!) sarkastisch lächelndem Supportmitarbeiter mit norddeutschem Akzent, der meinte, mir die Causa mittels Vergleich zwischen roten und blauen Autos erklären zu müssen, um davon abzulenken, dass sein Netz tagelang schlicht und erschütternd grottenschlecht war. Wäre Teleportation schon möglich gewesen, hätte ich in Erwägung gezogen, ohne Zögern durchs Telephon zu kommen......
LG Axel der Aerotekt
PS: bin aber trotz greisenhaftem Alter nach wie vor lernfähig und freu mich ggf. auf Belehrungen auf Technikeraugenhöhe!
PPS: lieber Herbert. Das deckt sich mit meinen Erfahrungen, dass bei empfindlicher, nicht funktionierender Elektronik meist ein kräftiger Tritt gegen das Gehäuse hilft. Die Regel scheint zu sein, je empfindlicher, desto herzhafter sollte der Tritt sein. (Bei Flugzeugtechnik hilft dagegen eher gut zureden oder beten, sofern man an Gott o.ä. glaubt
vor etwa 5 Jahren
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#1969
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Lieber Axel,
leider ist es oft so, daß Elektronikkomponenten nicht so wie eine Glühbirne kaputt werden: 0 bzw 1 / funktionierend oder Glühfaden abgerissen/durchgebrannt.
Mit etwas Pech ist eine schadhafte Elektronik für den "Laien/Nichtexperten" nur schwer ausfindig zu machen. Aus meiner Sicht spricht nichts gegen einen Avionik Check, solange er korrekt durchgeführt wurde und die Preise auch im akzeptablen Rahmen bleiben.
Hab einen Artikel zum Thema mitgeschickt.
LG Robert
leider ist es oft so, daß Elektronikkomponenten nicht so wie eine Glühbirne kaputt werden: 0 bzw 1 / funktionierend oder Glühfaden abgerissen/durchgebrannt.
Mit etwas Pech ist eine schadhafte Elektronik für den "Laien/Nichtexperten" nur schwer ausfindig zu machen. Aus meiner Sicht spricht nichts gegen einen Avionik Check, solange er korrekt durchgeführt wurde und die Preise auch im akzeptablen Rahmen bleiben.
Hab einen Artikel zum Thema mitgeschickt.
LG Robert
vor etwa 5 Jahren
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#1967
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Kleine Anekdote dazu (Achtung, OT):
Versuchsfahrten mit einer ÖBB-Lok. Plötzlich wird die Gute verhaltensauffällig und vollführt fast Bocksprünge. Mit Glück bleibt das 64t-Ding am Gleis, auch weil sie mit 400kW pro Achse eher untermotorisiert ist. Aber von 0 auf volles Anzugsdrehmoment in 0 Zeit: Da bleibt kein Auge trocken.
Kein Fehler zu finden; also die dafür zuständige Elektronik.Baugruppe ins Labor mitgenommen und auf Herz und Nieren durchgeprüft: Funktioniert wie ein Glöckerl. Frust.
Durch Zufall verbiege ich die Baugruppe etwas: Spinnt nach Noten. Der Einschub in der Lok führt genau zu dieser Verbiegung. Ursache: eine kalte Lötstelle...
Die Baugruppe war schon seit 2-3 Monaten im Einsatz.
VGH
Schöne Feiertage!
Versuchsfahrten mit einer ÖBB-Lok. Plötzlich wird die Gute verhaltensauffällig und vollführt fast Bocksprünge. Mit Glück bleibt das 64t-Ding am Gleis, auch weil sie mit 400kW pro Achse eher untermotorisiert ist. Aber von 0 auf volles Anzugsdrehmoment in 0 Zeit: Da bleibt kein Auge trocken.
Kein Fehler zu finden; also die dafür zuständige Elektronik.Baugruppe ins Labor mitgenommen und auf Herz und Nieren durchgeprüft: Funktioniert wie ein Glöckerl. Frust.
Durch Zufall verbiege ich die Baugruppe etwas: Spinnt nach Noten. Der Einschub in der Lok führt genau zu dieser Verbiegung. Ursache: eine kalte Lötstelle...
Die Baugruppe war schon seit 2-3 Monaten im Einsatz.
VGH
Schöne Feiertage!
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