Sonntag, 07. Juni 2020
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Unter diesem Titel werde ich mir erlauben, hinkünftig und hieramts möglicherweise Berichtenswertes zur gefälligen Kenntnisnahme zu verlauthalsen.
Thema: Allgemeines, Vermischtes, Gemeinsames zur General Aviation.

Und hier der erste Beitrag:Whatever happened to 123.45 ...

Unsere deutschen Lieblingsnachbarn haben sich wieder was ganz Tolles einfallen lassen.
Nicht dass am Ende wer glaubt, Klischees stimmen nicht..
https://www.aopa.at/home/?p=103182
vor etwa 4 Jahren
·
#3915
Trotz allem finde ich es nicht richtig, dass man uns hier sagt, was wir tun sollen, was überhaupt nicht im Gesetz steht, und für mich wird die Zusammenschau aus den Verordnungen auch nicht erklärt, was ich wenigstens in den für uns wichtigen Punkten erwarten würde. Aber am wichtigsten: Nach meinem Verständnis ist die Auslegung, dass wir nicht mit Passagieren fliegen dürfen nirgendwo im Gesetz herauszulesen, und daher schlichtweg falsch. LG Karl


Stimmt. Nur hatte ich nicht den Eindruck, dass die AOPA "hiermit die von der AOPA erstellten Covid-Regeln für die GA bekannt gibt", sondern dass in dem Beitrag eine Zusammenfassung bzw. Interpretation des rechtlichen Texts in auch für für Nicht-Juristen lesbare Form zusammengestellt wurde. --> Never shoot the messenger.

Inwiefern diese Interpretation richtig oder falsch bzw. zu diskutieren ist, lasse ich offen.

lG, Alex

vor etwa 4 Jahren
·
#3916
Liebe Freunde

Vielleicht wäre es sinnvoller die Pilotenschaft fachlich zu beraten, zB. durch einen virologisch interessierten Fliegerarzt, anstelle Gesetzestext mit Eigeninterpretation zu untermalen und lautstark im pseudo Befehlston zu verbreiten.

Wenn ich schon in der aeroclub.at Bedienungsanleitung lese, dass beim Fliegen für ausreichende Belüftung zu sorgen ist, kommt mir mein Mittagsessen hoch. Wahrscheinlich aus einem Autoforum abgeschrieben, denn in meinen Fliegern habe ich weder dreistufige Lüftungsgebläse, noch Fensterheber oder Klimaanlage, noch kann ich mein Cabrioverdeck nach hinten klappen. Sinnlose Infos...... Ach ja....ich könnte bei meinen Katanas die Haube offenlassen....... oder nur noch Samburo fliegen...diesen Motorsegler kann man auch legal ohne Haube fliegen.... und was bedeutet eigentlich ausreichende Belüftung...... hirnschwangerer Blödsinn.

Es gibt aber einige sachliche Fragen, die mir eventuell ein z.B. von der AOPA organisierter Virologe oder kompetenter Fliegerarzt unabhängig von dem ganzen Verordnungwahnsinn, beantworten könnte.

Hier ein paar Beispiele:

1. Macht es Sinn in einem Winzigfliegercockpit FFP 2 Masken zu tragen, wenn z.B. in einer Katana in der letzen halben Stunde beide Besatzungsmitglieder mittels Antigentest negativ auf Corona getestet wurden.

2. Wie hoch ist die Ansteckungsgefahr in einem Hangar, wenn alle Anwesenden ebenfalls gerade mit Antigentest getestet wurden und kein Test älter als z.B. eine halbe Stunde ist.

3. Wenn nur negativ getestet fliegen, was bringt dann eine Desinfektion des Cockpits.

4. Was bringt Händewaschen bei frisch negativ getesteten ?

5. Sollte nicht auch z.B. die Tankstelle in LOAN regelmässig desinfiziert werden, da dort doch an einem schönen Samstag oder Sonntag hunderte Piloten die Zapfpistole begrapschen?

6. Da nach dem Tanken sich keiner die Hände wäscht sondern eiligst in den Flieger hüpft, weil schon der Nächste wartet, wäre es da sinnvoll z.B. in LOAN den Wasserhahn bei der Tankstelle für eine rasche Handwäsche zu nutzen und seitens der Betriebsleitung darauf hinzuweisen ?

7. Was sollten Piloten besonders beachten um niemanden und auch nicht sich selber anzustecken?

Ihr seht es gäbe wahrscheinlich 1000 Fachfragen in Sachen Corona.

Aber es ist immer das gleiche in Österreich. Wir agieren im Gegensatz zu Amerika nicht praxisbezogen sondern regelbezogen und obrigkeitshörig. A.E.I.O.U gibt es leider schon lange nicht mehr.

Peter Schmidt
http://www.trytofly.at
vor etwa 4 Jahren
·
#3920
Als einfaches AOPA-Mitglied finde ich die auf der HP veröffentlichte Info zum Stand der Verordnungsdinge an sich äußerst hilfreich und dankenswert (und stimme dem "don't shoot the messenger" zu), die darüber hinausgehenden Fräulein-Rottenmeier-Attitüden zugegeben weniger (ebenso das von manchen -- nicht den Proponenten selber -- bisweilen implizierte Lagerdenken "AOPA vs. MF-Redaktion"). Und wundere mich v.a. gerade, wo der AOPA-Thread hingekommen ist -- über den "Antworten"-Button in den Mailbenachrichtigungen komme ich noch hin, aber in der Übersicht finde ich ihn nicht mehr :-?
vor etwa 4 Jahren
·
#3921
Als einfaches AOPA-Mitglied ... :-?

Michi, diese Informationen sind aber leider teilweise falsch.
Ich hab mir auch die Mühe gemacht, die Verordnungen durchzulesen, und - obwohl kein Jurist - komme zum gleichen Schluss, wie die MF-Redaktion vorgestern. Also waren die "Empfehlungen" auf der AOPA-Website nicht sehr hilfreich, weil gerade das Fliegen mit "hausfremden" Passagieren doch ein wichtiges Thema ist. Als Zusammenfassung der Regeln habe ich jedenfalls die stets sehr klaren und schlüssigen Formulierungen der MF-Redaktion als wesentlich hilfreicher empfunden.

Ich fürchte der AOPA-Jurist, dessen Person ebenso im Dunkel bleibt, wie alle Kontaktpersonen, derer sich die AOPA bedient, hat sich die Verordnungen nicht gründlich genug angeschaut? Kann jedem passieren, mich wundert nur, dass man seither keine Stellungnahme mehr von Seiten der AOPA dazu liest. Auch ich kann den Thread von Herbert nicht mehr öffnen, nur auf die telegram-Nachrichten antworten. Sehr merkwürdig ...

Nicht besonders feinfühlig hab ich auch die Belehrungen der AOPA empfunden, und stimme allen zu, die sowas als zumindest deplaciert empfinden. Es ist auch nicht hilfreich, wenn bei einzelnen dieser Punkte die "muss" und "sind"-Bestimmungen des Gesetzes mit Ausdrücken, wie "sollten" vermischt werden. Was soll "sollten" heissen? Ist es jetzt erlaubt, oder verboten? Auch andere Formulierungen finde ich eher verwirrend, als hilfreich, zB "aus Risikosicht notwendigem Trainingsstand" - was heißt "Risiko", welches? Auch die Empfehlung von 48 Stunden alten Schnelltests ist nicht sinnvoll, denn es ist allgemein bekannt, dass innert kürzester Zeit eine neue Ansteckung erfolgen kann, die man auch weitergeben kann! Also wenn schon Schnelltest, dann bitte vor jedem Flug. Bei PCR-Tests könnte man 48h noch akzeptieren, bei Schnelltests nicht. Und von offizieller Stelle brauchen tägliche Schnelltests sicher nicht sein, höchstens zu Ausreise aus den Hochinzidenzgebieten. Die abschliessende Bemerkung, dass jedes Risiko zu vermeiden ist, empfinde auch ich als zumindest ziemlich überflüssig, denn dazu sind wir sowieso bei jedem Flug verpflichtet! Klingt alles zemlich schulmeisterhaft.

Ich würde mir von allen Interessenvertretern eine etwas sensiblere Umgangsweise gerade in diesen Zeiten, wo eh jeder schon die Beschränkungen satt hat, wünschen. Gerade jetzt mit übers Ziel schiessenden, überflüssigen Massregelungen auf die eigenen Leute loszugehen, war wirklich nicht grad sehr diplomatisch. Vor allem sollte man mit uns hier reden, bevor man sowas veröffenlicht, und nicht von oben herab "verordnen". Leider scheint die Kommunikation bei der AOPA aber nicht grad ihre Stärke zu sein, der Aeroclub kommuniziert hier gleich überhaupt nicht. Was ihn für uns noch entbehrlicher macht, find ich.

Grüße Alexander
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