Liebe Freunde
Nachdem heute am 25.02.2021 wieder im Bereich von Wien der Saharastaub über Wien sichtbar war, habe ich einen kleinen, wissenschaftlich unbedeutenden aber doch interessanten Test unser in den Katanas, DA40 und Gyrocopter verbauten K&N Luftfilter gemacht.
Annahme und Versuchsaufbau:
Partikelgröße Saharastaub entspricht in etwa Betonstaub ca. 10 Mikrometer Partikelgröße
Ansaugmenge des Rotax Flugmotors entspricht in etwa meinem alten Industriestaubsauger
Jetzt habe ich einen trockenen K&N Filter auf den Ansaugschlauch meines Staubsaugers montiert, diesen eingeschaltet und ihn ganz geringe Mengen von Betonstaub ansaugen lassen.
Ergebnis: Keinerlei Filterwirkung oder zumindestens fast keine
Dann habe ich den K&N Filter gereinigt und ihn wie vorgeschrieben mit K&N Filteröl eingesprüht. Testablauf wie oben beschrieben....
Ergebnis: Filterwirkung deutlich besser, aber noch immer gelangte Betonstaub in den Ansaugschlauch hinter dem Filter. Der Rest verpickte dann den Luftfilter....
Meine Meinung: Die in diesen Fliegern eingebauten Luftfilter sind zwar gut für groben Schmutz, Gras oder Fliegen, sind aber für Saharastaub gänzlich ungeeignet. Vielleicht sollte man das in Zukunft bei der Flugplanung bei hoher Konzentration von Saharastaub berücksichtigen oder dem Luftfilter,dessen Aufbau und Zustand mehr Bedeutung zumessen.
Ja, man lernt dazu. Vor Jahren wussten wir auch nicht was ein Tsunami, eine COVID 19nPandemie oder eine Corona Inzidenz ist.
Peter Schmidt
http://www.trytofly.at