Es wäre meiner Meinung nach im Sinn des Rufes der allgemeinen Luftfahrt, wenn die Medien in solchen Fällen zwischen den richtigen Flugzeugen (EASA CS-23 reguliert) und den nur national regulierten, lediglichen "Luftsportgeräten", umgangssprachlich "Ultralights" genannt, und eben keine "Flugzeuge", unterscheiden würde. Zumindest der seriösere ORF tut das im vorliegenden Fall (
https://salzburg.orf.at/stories/3209302/) .
Nicht, daß ich damit der Unfalluntersuchung vorgreifen, und dem abgestürzten Luftsportgerät jetzt schon ein technisches Vesagen unterstellen möchte, aber es sollte jedenfalls hier nicht der Eindruck bei den unbedarften Mitlesern entstehen, daß Leichtflugzeuge, also auch die "EASA"- oder "Echo"-Klasse der richtigen Flugzeuge mit ihren wesentlich strengeren Sicherheits-, Warrtungs- und Instandhaltungsauflagen generell unsichere Fortbewegungsmittel wären. In den leider nur dürftig zur Verfügung stehenden Statistiken schneiden die Leichtflugzeuge gegenüber den Luftsportgeräten halt als auffallend sicherer ab. Mag auch damit zusammenhängen, daß angeblich UL-Piloten i.d.R. auch viel weniger fliegen, als die Piloten richtiger Flugzeuge.
Sollte man nicht von einem (sehr unwahrscheinlichem) Dritverschulden ausgehen, dann bleibt im vorliegenden Fall eben nur technisches Versagen oder ein schwerer Pilotenfehler als Ursache über. meiner bescheidenen Meinung nach sollte man jedenfalls das Sicherheitsniveau der ULs deutlich anheben, was leider wieder nur durch Regulierung erfolgen kann.